Sollte man Auffahrrampen absichern – und wie?
Im Alltag kommt es häufiger zu Situation, in denen man versucht, schwere Geräte oder Möbelstücke in einen Transporter zu bekommen, um sie zum gewünschten Zielort zu transportieren. Meist ist dies jedoch nicht ganz einfach.
Die Lösung für dieses Problem ist schnell gefunden: Auffahrrampen
Auffahrrampen sind ein nützlicher Begleiter im Alltag. Sie erleichtern vor allem das Be- und Entladen von Fahrzeugen wie Transportern oder Anhängern, und sind somit unabkömmlich in vielen Zweigen, wie in der Industrie oder bei einem Umzug.
Allerdings stellen Auffahrrampen nicht nur eine riesige Erleichterung im Kraftaufwand dar, sondern auch in der Sicherheit.
Alle Rampen sind TÜV geprüft und mit einem TÜV-Siegel versehen. Dies beweist die herausragende Qualität und Sicherheit und Stabilität.
Diese können Sie sogar eigenständig überprüfen. Um die Stabilität der Auffahrrampen zu sichern, sind diese mit Schweißnähten gesichert. An den Schweißnähten erkennen Sie also die Qualität. Sind die einzelnen Teile schlecht verschweißt, nutzen Sie die Auffahrrampe besser nicht.
Trotz allem ist bei der Arbeit mit Auffahrrampen eine zusätzliche Absicherung nötig.
Die Sicherheit kann bei der Arbeit nur gewährleistet werden, wenn das maximale Belastungsgewicht eingehalten wird.
PrĂĽfen Sie also unbedingt vor jeder Benutzung, ob das Gewicht Ihrer Beladung unter dem angegebenen Maximalgewicht liegt.
Sollten Sie eine Auffahrrampe mit Hydraulik nutzen, so achten Sie darauf, zusätzliche Sicherheitsbolzen zu verwenden.
Generell sollten Sie die Rampe unbedingt vor dem Wegrutschen schĂĽtzen.
Dazu bietet es sich an, die Rampe mit handelsĂĽblichen Keilen zu sichern. Aber auch Gummimatten sind ein guter Schutz.
AuĂźerdem gibt es bereits austauschbare StĂĽtzlager. Diese passen sich automatisch an verschiedene Verladesituationen an und Sichern somit automatisch.
Bei weichem Untergrund, wie Erde, lässt sich die Rampe auch einfach durch Keile oder Erdnägel fixieren, welche für besseren Halt einfach in den Boden geschlagen werden. So ist ein verrutschen der Auffahrrampe fast unmöglich.
Des Weiteren muss unbedingt darauf Acht gegeben werden, dass die Auflagefläche der Auffahrrampe auf der Erhöhung groß genug ist. Die Steigung zwischen Boden und Erhöhung darf laut BGR 233 maximal 30° betragen. Um sicher arbeiten zu können, sollte also die Steigung also möglichst gering ausfallen. Dies lässt sich mit der entsprechenden Länge der Auffahrrampe regulieren. Je höher die Steigung für die Beladung ist, desto länger muss auch die Rampe sein.
Als Faustregel für die Länge der Rampe verwendet man die Formel: Länge der Rampe=3,5 x Höhendifferenz. So müsste bei einem Höhenunterschied von einem Meter die Auffahrrampe 3,5 Meter lang sein.
Wir fassen fĂĽr Sie noch einmal die wichtigsten Punkte zur Sicherheit zusammen:
- Prüfen Sie vor Benutzung der Auffahrrampe, ob Sie unter dem zulässigen Maximalgewicht liegen. Liegen Sie darüber, so verwenden Sie diese Rampe nicht!
- PrĂĽfen Sie die Trittsicherheit der Rampe. Rutschen Sie auf dieser, so verwenden Sie anderes Schuhwerk.
- PrĂĽfen Sie, ob die Rampe gegen Wegrutschen auf dem Boden gesichert ist.
- Prüfen Sie, ob die Steigung der Rampe unter 30° beträgt, verwenden Sie notfalls eine längere Rampe.
- Gehen Sie mittig, mit geringem Tempo und ohne Hektik auf der Rampe entlang.
- Beachten Sie dies, so steht der Sicherheit nichts im Wege.